Staumauern und Wehre, machen die Wanderung heimischer Fischarten flussauf zu ihren Laichgründen unmöglich. Um dieses Problem buchstäblich zu umgehen, gibt es immer mehr Fischtreppen am Lech. Wir beraten und unterstützen die Wasserkraftbetreiber bei Bau und Unterhalt.
Wiederherstellung der Durchgängigkeit
Der Lech war über Jahrhunderte ein ungezähmter Wildfluss mit großen Lech-Auen und Kiesbänken und sich stets veränderndem Flussbett. Durch die Errichtung etlicher Kraftwerke zur Stromgewinnung hat sich der Charakter des Flusses zu einer Aneinanderreihung von Stauseen gewandelt. Dies hat natürlich auch Einfluss auf diejenigen Fischarten, die zum Ablaichen den Fluss in Richtung der Oberläufe in den Alpen bezwingen müssen. Seit einigen Jahren wird mit viel Aufwand die Durchgängigkeit des Lechs mit Fischaufstiegsanlagen an den Kraftwerken wiederhergestellt. Bis 2028 soll der Lech für die Fische komplett durchgängig sein.
BFVLL als Partner für Planung und Betrieb
Auch die gepachteten Lech-Strecken unseres Vereins im Raum Landsberg haben oder bekommen in den nächsten Jahren eine Fischaufstiegsanlage. Hier arbeiten wir mit den Betreibern der Kraftwerke und dem Wasserwirtschaftsamt sowohl beim Bau, als auch der anschließenden Betreuung eng zusammen. Die Fischtreppen im Unterwasser der Staustufen (Vertical-Slot-Pass) müssen dabei regelmäßig von blockierendem Holz befreit werden, um den benötigten Wasserdurchfluss zu gewährleisten. Die daran anschließenden Umgehungsgerinnen stellen ein besonderes Ökosystem dar, dass wir auf Beschädigungen prüfen und regelmäßig mit Fischbrut besetzen. Auch bei Monitoring-Maßnahmen an den Aufstiegsanlagen helfen wir mit.
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